Wie der Verband Bayerischer Zuckerrübenanbauer meldet, hat sich die diesjährige Rübenaussaat über fast 3 Wochen hingezogen. Grund für die geringe Eile mögen die niedrigen Temperaturen, die in den Nächten fast immer im Minusbereich lagen, sowie die sehr stabile Wetterlage gewesen sein. Obwohl bereits vorher schon einige Landwirte ihre Rüben aussäten, begann die Hauptaussaat erst so richtig um den 18. März herum.
Leider sind heuer auch schon erste Frostschäden zu verzeichnen, ausgelöst durch die Frostnächte zu Beginn der letzten Woche. Wie groß die Schäden bereits sind, kann noch nicht eindeutig abgeschätzt werden, da sich die Rübenbestände aufgrund der verzögerten Aussaat in unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinden. Sollten größere Schäden auftreten, wird sich das vermutlich erst ab dem Wochenende zeigen.
Aufgrund der bisherigen Meldungen sind in den Einzugsgebieten der SZ-Werke Plattling ca. 100 ha und Rain/Lech ca. 300 ha betroffen, die entweder umgebrochen oder nachgesät werden müssen. Hauptsächlich handelt es sich hierbei um Rübenbestände, die zwischen dem 17. Und 21. März bestellt wurden.